Johann Sebastian Bachs bereits Anfang der 1740er Jahre begonnene »Kunst der Fuge« BWV 1080 ist polyphone Gedankenarbeit in höchster Form. Gleichzeitig hat dieser ungemein verzwickte Torso aber immer auch zu Mythen und esoterisch angehauchten Deutungen verleitet. Zumal nach Bachs Tod die Nachlassverwalter um Sohnemann Carl Philipp Emanuel diesem Fugen-Zyklus sofort schöne Geschichten anhängten, die im Nachhinein die rechte Würdigung noch erschwerten. Kein Wunder, dass irgendjemand angesichts der Legenden und Rätsel einfach mal reinen Tisch machte – und »Die Kunst der Fuge« als ›Augenmusik‹ deklarierte, deren Sinn und Größe sich nur durchs intellektuelle Notenlesen vermittelt.
Die Wiederbelebung großer klassischer Musicals wie »Showboat« (Jerome Kern), »Anything Goes« (Cole Porter) oder »Annie Get Your Gun« (Irving Be[…]
Ricercar/Note 1 RIC 369
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Arthaus Musik/Naxos 102113
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Aeon/Note 1 AECD1440
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Fuga Libre/Note 1 FUG789
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Mirare/harmonia mundi MIR 490
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